Für uns war Botswana wieder ein ganz anderes Afrika. Die meiste Fläche Botswanas ist von der Halbwüste Kalahari bedeckt. Im Norden stellt das Okavango Delta einen starken Kontrast dar: Wasser, Pflanzen und Tiere im Überfluss.
Wir hatten das Gefühl, daß sich diese landschaftlichen Gegensätze in der Bevölkerung Botswanas widerspiegeln.
Auf der einen Seite verfügt Botswana über imense Bodenschätze (vor allem Diamanten) und im Gegensatz zu den meisten afrikanischen Ländern gibt es hier eine Regierung, die es schafft die Bevölkerung an diesem Reichtum teilhaben zu lassen, auf der anderen Seite weist das Land mit die höchste AIDS Infektionsrate Afrikas auf.
Unsere Freundin Silke besucht uns! Sie hat ihren Afrikaurlaub extra so gelegt, dass sie mit uns Geburtstag feiern kann. Natürlich gibts Torte und alles was dazugehört.
Und hier kommt noch ein Gratulant. Unser erstes Nashorn auf der kompletten Afrikareise entdecken wir in einem Wildschutzgebiet in Botswana.
Was uns an Botswana sehr gut gefällt ist die Weite. Wir fahren oft stundenlang und treffen niemanden.
Über die „Sowa-Pan“, eine ausgetrocknete Salzpfanne, geht es nach Norden.
Rike lässt Silke auf dem Finger tanzen.
Silke hat Rike trotzdem zum Fressen gern.
Beni schraubt lieber.
Ein starkes Team.
Wir übernachten auf einer Insel in der Salzpfanne. Wir sind ausser einigen Gnus und vielen Vögeln so ziemlich die einzigen Lebewesen auf der Insel und genießen die Stille und die Sterne unter einem Baobab Baum.
Von der Kalahari Halbwüste gehts weiter ins Okavango-Delta. Um an die schönsten und entlegensten Ecken zu gelangen müssen einige Wasserdurchfahrten gemeistert werden.
Trotz allem sieht man vom Boden aus nur den kleinsten Teil des Deltas und daher gönnen wir uns einen einstündigen Rundflug.
Das Okavango Delta ist ein rieseiges Binnendelta. Weite Bereiche sind auf dem Landweg nicht erreichbar, dem afrikanischen Großwild ist das allerdings egal. Wir sehen grosse Herden von Elefanten, Büffeln und viele andere Tiere vom Flieger aus.
Auf dem Weg zurück nach Johannesburg machen wir im Marakele Nationalpark Stopp. Die Landschaft mit den „Waterbergen“ ist beeindruckend.
Auch an großen wilden Tieren mangelt es im Nationalpark nicht.